Spülkästen
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Spülkästen – offen und versteckt in der Wand
Der Spülkasten – also jede Vorrichtung, die dafür sorgt, dass Urin und Fäkalien den Toilettenabfluss mit viel Druck hinunter in die Kanalisation gespült werden – findet man im Badezimmer als Badarmatur in verschiedenen Bauformen. Es handelt sich bei einem Spülkasten um eine unverzichtbare Hygieneeinrichtung in jedem modernen Badezimmer.
Der Spülkasten ist dabei keine Erfindung der Neuzeit. Schon vor gut 5000 Jahren, also um 2800 v. Chr. gab es die ersten Toilettenanlagen mit Spülfunktion, und zwar im einstigen Mesopotamien. Die dortigen antiken Hochkulturen experimentierten dort nicht nur mit der Urform der heutigen Toilettenspülung, sondern erfanden auch die ersten Spülungen für Toiletten mit Wasser. Kaum zu glauben ist dabei, dass die Erfindung dieser Hochkulturen nicht schnell den Weg nach Europa fand, wo sich die Menschen im Mittelalter und sogar noch in der Renaissance auf der Straße „ihr Geschäft machten“. Sir John Harrington entwickelte wohl das erste Wasserklosett für sein Haus in der englischen Grafschaft Kent. Die Toilettenkonstruktion mit Spülkasten und Ventil überzeugte auch die damalige englische Königin Elisabeth I., die sich die Vorrichtung auch in ihr Schloss einbauen ließ.
Bauformen
Den Spülkasten gibt es nicht nur aus verschiedenen Materialien und Farben, sondern auch mit verschiedenen Ausstattungen und in mehreren Bauformen.
Aufputz-Spülkasten
Der Aufputz-Spülkasten ist der Klassiker unter den Bauformen der Spülkästen. Es handelt sich hier um einen eckigen bzw. abgerundeten Behälter aus Kunststoff, aus Keramik oder Porzellan. Dieser Behälter ist über einen Siphon mit dem Stand-WC verbunden und in kurzer Distanz hinter diesem montiert. Ein Synonym für Aufputz-Spülkasten ist Kastenspüler.
Der Aufputz-Spülkasten bietet einige Vorteile. Zunächst sind hier Reinigung und Wartung zu nennen. Und auch die Montage ist einfacher. Eher nachteilig ist der hohe Platzbedarf. Dies stellt vor allem in kleineren Badezimmern ein Problem dar. Die Toilette befindet sich aufgrund der Konstruktion mit Aufputz-Spülkasten etwas weiter im Raum. Um den Spülkasten eines Aufputz-Modells zu reinigen, muss einfach der Deckel des Spülkastens abgenommen werden. Vor dem Kauf eines Aufputz-Spülkastens muss geklärt sein, ob der Zulauf rechts, links oder hinten ist. Es gibt hier verschiedene Modelle, wobei die meisten Aufputz-Spülkästen mit mehrfachen Anschlussoptionen ausgestattet sind. An diesen Spülkästen lässt sich der Zulauf flexibel anbringen. Bei Aufputz-Spülkästen gibt es verschiedene Bauformen. Bei einigen Bauformen ist der Siphon nicht sichtbar, da sich der Spülkasten ganz dicht hinter dem Aufbau der Toilettenschlüssel befindet.
Der Spülkasten kann dann auch als eine Art Rückenlehne beim Toilettengang dienen. Die Modelle der Aufputz-Spülkästen, bei denen der Siphon sichtbar ist, erfordern einen höheren Reinigungsaufwand, da sich auf und unter dem Siphon ebenfalls Schmutz ansammeln kann.
Unterputz-Spülkasten
Eine elegante und moderne Spülkasten-Form ist der Unterputz-Spülkasten. Bei dieser Bauform sind Rohre und Behälter der Toilettenspülung in der Wand versteckt. Nach dem Verputzen der Wand ist der Spülkasten daher nicht mehr sichtbar. Was daran erinnert, dass es sich überhaupt um einen Spülkasten handelt, ist die Drucktaste, die in eine Aussparung in der Wand gesetzt ist. Technisch gesehen gibt es zur Aufputz-Variante keine Unterschiede.
Die Aussparung für den Druckknopf der Spülung kann breit und lang sein, aber auch rundlich und klein. Eine Unterputz-Spülung für die Toilette wirkt sich natürlich platzsparend aus und bewirkt, dass die Toilette nicht so weit in den Raum hineinragt. Es handelt sich somit um die ideale Lösung für kleine Bäder und Gäste-WCs.
Beim Kauf einer Toilette mit einem Unterputz-Spülkasten sollten Sie jedoch beachten, dass im Fall von Störungen der Zugang zum Spülkasten nur schwer möglich ist. Für kleinere Wartungsarbeiten verfügt ein Unterputz-Spülkasten jedoch über eine Revisionsöffnung hinter der Betätigungsplatte. Der Siphon eines Unterputz-Spülkastens befindet sich hinter der Wand. Der Bereich zwischen dem Siphon und dem Wandputz ist gedämmt. Die Geräuschentwicklung ist aus diesem Grund sehr minimiert.
Druckspüler
Eine weitere Form Spülkasten, die in den letzten Jahren immer häufiger Einzug hält in moderne Badezimmer ist der Druckspüler. Der Druckspüler ist dabei im eigentlichen Sinn gar kein Spülkasten. Denn in einem Druckspüler sammelt sich kein Wasser. Von der Bauweise her handelt es sich um eine Aufputz-Apparatur, die das Wasser mit Druck direkt aus der Leitung durch die Toilette schießen lässt.
Häufig trifft man auf solche Spülkästen in den Sanitäranlagen öffentlicher Gebäude, wie Schulen oder Verwaltungsgebäuden. Negativ an solchen Spülkästen fällt allerdings die Lautstärke auf mit der Druckspüler arbeiten. Aus diesem Grund sind Maßnahmen in Bezug auf den Schallschutz zu treffen. Für die Installation eines Druckspülers wird zudem eine Wasserleitung mit genügend Nennweite benötigt.
Nutzen und Funktion der Spülkästen
Bei Spülkästen für die Toilette handelt es sich um Sammelbehälter, in denen Wasser für den Toilettenspülvorgang bereitgehalten wird. Um das Wasser durch die Rohre schießen zu lassen ist es nur nötig einen Knopf, Taste, Hebel bzw. Schalter zu drücken. Der Sammelbehälter entleert sich daraufhin.
Das sich darin befindliche Wasser fließt in die Schüssel – und zwar mit einem so hohen Druck, dass die Hinterlassenschaften des Toilettengangs – Urin oder Fäkalien – den Toilettenabfluss hinuntergespült werden in die Kanalisation.
Auslösemechanismen
An einem Aufputz-Spülkasten können sich mehrere Formen von Auslösemechanismen befinden. Es kann sich hier um einen Hebel, um eine kleine oder große Drucktaste bzw. einen Schalter oder einen Knopf handeln, mit dem das Wasser im Spülkasten auf den Weg durch das Rohr in Richtung Toilettenschüssel geleitet wird. Bei den Unterputz-Varianten und den Druckspülern sind es Tasten bzw. Schalter, die diesen Vorgang auslösen.
Features
Spülkästen können, auch wenn sie recht einfach konstruiert sind, über eine Reihe von Features verfügen. Dies betrifft vor allem das Einsparen von Wasser pro Toilettenspülung. Hierzu gehören mehrere Formen, die zum Wassersparen dienen, wie
Zwei-Mengen-Spülung (DualFlush):
Ist diese Sparvorrichtung bei Aufputz- und Unterputz-Spülkästen vorhanden, verfügt der Spülkasten über zwei Tasten. Der Nutzer hat hierbei die Wahl zwischen zwei Spülvolumina. Die kleinere Taste des Bedienfelds setzt eine geringere Wassermenge freie als die größere Taste. Das geringere Wasservolumen ist vor allem dafür gedacht, dass ausschließlich flüssige Hinterlassenschaften – Urin – das Rohr hinuntergespült werden.
Start-Stopp-Taste:
Mit der Start-Stopp-Taste kann der Spülvorgang beliebig unterbrochen werden. In der Regel gibt es die Start-Stopp-Taste bei Bedienkonsolen in Kombination mit der Zwei-Mengen-Spülung.
Einstellbares Spülvolumen
Moderne Spülkästen bieten auch die Möglichkeit das Wasservolumen zu reduzieren. Hier kann mit einem Schwimmer das Einlaufventil entsprechend hoch oder niedrig eingestellt werden.