Bidets
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Bidets – ein Muss für jedes Badezimmer
Das Bidet dürfte wohl eine Erfindung französischer Möbelbauer im späten 17. Jahrhundert bzw. frühen 18. Jahrhundert sein. Wer genau der Erfinder ist ebenso unbekannt, wie der Zeitpunkt der Erfindung. Auf einmal war es da – ein Gestell für die Intimpflege nach dem Toilettengang. In Frankreich, Italien und auch in Portugal war und ist das Bidet weitverbreitet, vor allem in Frankreich.
Wohl auch aufgrund dieser Erfindung wanderten Nachttopf und Bidet – weil es sich um etwas Intimes handelte – schon um 1900 vom Schlafzimmer in ein separates Zimmer – das Badezimmer.
In Deutschland war und ist das Bidet recht wenig verbreitet. Bis zur Erfindung der Antibabypille galt das Bidet als Alternative zur Empfängnisverhütung, da Frauen im Bidet nach dem Geschlechtsverkehr sich das Sperma aus der Vagina wuschen. Im Allgemeinen gilt das Bidet als Reinigungsstation im Badezimmer für die äußeren Geschlechtsorgane sowie Anus. Gereinigt werden können auch andere Körperteile wie die Füße. Statt Bidet wird häufig auch das Synonym Sitzwaschbecken verwendet für die Vermarktung dieser Badarmatur.
Aussehen und Funktion – Bidet Vorteile
Das Bidet ähnelt zwar von seiner Form und dem Aussehen her einer Toilette, ist aber eher vergleichbar mit Waschbecken bzw. Badewanne von seiner Funktion her.
Bauformen und Größe
Um neben der Toilette ein Bidet im Badezimmer zu platzieren, benötigt man ein recht großes Badezimmer. Denn von den Abmaßen her ähneln Bidets der Größe entspricht ein Bidet einer Toilette. Das bedeutet: In einem Badezimmer mit Bidet müssen zwei sanitäre Anlagen mit der gleichen Größe eingebracht werden statt nur einer – der Toilette. Zu berücksichtigen sind beim Wunsch der Installation eines Bidets auch die Parameter der zu installierenden Rohrleitungen. Es gibt dabei drei Arten von Bidets:
- im Freien installierte Bidets mit sichtbaren Ausgangsverdrahtungsrohren
- sogenannte Außenborder mit Ausgangsverdrahtungsrohren, die in der Wand montiert sind
- an der Wand montiere Bidets, bei denen die Rohrleitungen im Gehäuse montiert sind
Bidets haben Abmessungen im Bereich
- Höhe: bis 400 Millimeter
- Tiefe: 520-560 Millimeter
- Breite: 330-400 Millimeter
Bidets können dabei ausgeführt sein als
- Einhandmischer
- Zweigriffmischbatterie
- Thermostatarmatur
Es gibt die Bidets mit verschiedenen Oberflächenausführungen und natürlich in verschiedenen Farben, abgestimmt auf andere Badeinbauten.
Das Bidet besitzt dabei eine Armatur, mit der sich Wasser in das Becken füllen lässt. Ausgestattet ist das Sitzwaschbecken auch mit einem Stöpsel, der in den Abfluss gesteckt werden kann bzw. um eine entsprechende Vorrichtung, mit der der Abfluss gesperrt wird.
Zu den Features eines Sitzwaschbeckens gehört ein Lufttrockner bzw. eine Föhnfunktion. Ausgestattet sein kann ein Bidet auch mit einer Düse, aus der Wasser versprüht wird. Es gibt auch Sitzwaschbecken, die über einen Brauseschlauch verfügen. Mit dessen Hilfe ist eine sehr gute und vor allem effektive Intimpflege der Genitalien möglich. Die Stärke des Wasserstrahls lässt sich beliebig einstellen. Das Sitzwaschbecken gibt es – damit es hygienischer aussieht – auch mit Deckel.
Funktionsweise – Wie funktioniert ein Bidet?
Das Sitzwaschbecken funktioniert auf die Weise, dass Wasser in das Becken eingelassen wird. Es sollte sich um so viel Wasser handeln, dass die äußeren Geschlechtsorgane beim Hineinsetzen unter Wasser sind und gewaschen werden können.
Ideal geeignet ist ein Bidet auch, um ein Sitzbad darin zu nehmen, um zum Beispiel Hämorriden oder andere Entzündungen im After- bzw. Darmendbereich zu behandeln. Damit Vulva und Penis mithilfe des Bidets gereinigt werden können, setzt sich der Nutzer mit Blick zur Wand bzw. zum Wasserhahn auf das Bidet.
Der Wasserstrahl, der eingeschaltet werden kann während der Intimpflege, trifft dann fast horizontal von vorne nach hinten und reinigt das Genital. Der Anus wird in der Sitzposition mit Blick in den Raum gereinigt, also mit dem Rücken zum Wasserhahn.
Über die Armatur können die Stärke des Wasserstrahls und die gewünschte Wärme reguliert bzw. gewählt werden für die Intimpflege. Benutzt wird das Bidet grundsätzlich nach dem Toilettengang. Nach der Nutzung des Bidets sollten die gereinigten Körperteile gründliche getrocknet werden. Verwendet werden kann hierfür Toilettenpapier, besser aber Handtücher. Eine kleine Variante Handtücher – die sogenannten Gästehandtücher – reichen dafür völlig aus.
Ist das Bidet mit einem Lufttrockner ausgestattet, sollte dennoch mit dem Handtuch nachgetrocknet werden. Grund dafür ist, dass feuchte Milieus gerade im Intimbereich zu Bakterienbildung führen können und zu einer Reihe von Erkrankungen.
Wirkweise
Dass die Verwendung eines Bidets eine Schwangerschaft nicht verhindern kann – um die Information der frühen Verwendung des Bidets im 17. und 18. Jahrhundert noch einmal aufzugreifen – ist wissenschaftlich nicht belegt. Was die Wirkweise von Bidets betrifft, gehört dies eher in den Bereich Mythos.
Belegt ist jedoch, dass die regelmäßige Verwendung von Bidets ungewollte und für den Körper stressige Harn- und Stuhlaustritte verhindern kann.
Das Sitzwaschbecken ist vor allem für Menschen mit eingeschränkter Mobilität sehr gut geeignet, da diese ihre Intimpflege im Stehen nur schwer durchführen können. Das Bidet eröffnet Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine neue Möglichkeit der Intimpflege.
Verbreitung
In Deutschland ist das Bidet recht wenig verbreitet. In Frankreich indes wird das Bidet fast schon standardmäßig in Badezimmer als zusätzliche Armatur eingebaut. Noch weiter verbreitet ist das Bidet in Italien und in Portugal. In Deutschland ist ein Bidet nur in ca. 6 Prozent der Haushalte eingebaut.
Vorteile – Was spricht für ein Bidet im Badezimmer?
Die Verwendung eines Bidets hat viele Vorteile.
Bequeme Reinigung des Intimbereichs – ohne Risiken
Der Intimbereich des Menschen gilt als sehr empfindlich. Viele Menschen schämen sich dabei, dass sie nicht mehr für ihre Intimpflege tun. Doch es ist teils auch der Ekel vor sich selbst, der dazu beiträgt, dass die Intimpflege eigentlich noch immer ein Tabu-Thema ist, selbst in einer so aufgeschlossenen Gesellschaft wie der deutschen Gesellschaft. Dabei kann das Bidet nicht nur gefahrlos genutzt werden, sondern auch ohne Risiko. Denn zu Verletzungen im Intimbereich kann die Benutzung eines Sitzwaschbeckens nicht führen. Es besteht auch keine Rutschgefahr, wie in anderen Badeinrichtungen, wie Dusche oder Badewanne.
Ideal für Sitzbäder
Medizinisch nötige oder präventiv angewandte Sitzbäder können in einem Bidet sehr gut durchgeführt werden. Hierfür muss der Abfluss verschlossen und das Bidet-Becken mit Wasser gefüllt werden. Dank der Form bzw. des Designs des Sitzwaschbeckens ist es möglich eine bequeme Sitzposition zu finden für das Sitzbad.
Toilettenpapier sparen oder kompletter Verzicht darauf
Toilettenpapier ist in den letzten Jahren wegen der erhöhten Nachfrage immer teurer geworden. Wer ein Bidet hat, kann Toilettenpapier sparen. Denn der Intimbereich kann auch im Bidet gereinigt werden nach dem Toilettengang.